Samstag, 30. Januar 2010

Morrocoy - ein Traum von Strand

... und ein Albtraum von Stadt. Heruntergekommene Häuser neben fein für den Massentourismus gebaute Hochhäuser. Und der Clou: Alles direkt neben dem Nationalpark Morrocoy. Da schüttelts einen in der Entwicklungsplanung.

Dennoch kann man ein wenig den Ansturm auf den Park vollkommen verstehen - hier haben wir die schönsten Strände unserer Reise entdeckt. Mit kleinen Booten zum Inselhopping oder hinten auf einem LKW zum Luxusstrand. Einfach toll-besonders, bei immerwährendem Sonnenschein. Da lässt man das Faulenzen nur ungern sein. Höchstens durch die Baseballmeisterschaften (der Nationalsport Venezuelas-von wegen total anti-amerikanisch und so;). Die Regeln habe ich bis heute noch nicht richtig verstanden. Ich weiß nur, dass auch fette und alte Leute in den Nationalmannschaften sind. Tolle Sportart.


** Descansando en las playas mas bonitas de nuestro tour: en el parque nacional de Morrocoy **

Samstag, 23. Januar 2010

Coro - Wueste, Regenwald, Kulturerbe

Coro war schon so eins meiner Lielinge bei der Reiseplanung: Weltkulturerbe wegen Kolonial-Maurischem Kulturmix (war ganz nett, sah aber wie jedes zweites mexikanisches Oertchen aus) und in der naehe eine echte (!) Wueste (!). Die war ja mal echt der Knaller ne? Eben faehrt man noch mit Taxi aus der Stadt, kommt an das gruene Tor das "Parque nacional los Médanos" sagt und schon steht man auf sonem krassen Wuestenberghuegel. Und wieder eine Vegetationszone abgehakt;)

Einkaufen war fast genauso spannend hier. Hier gibt es ja nicht alles in einem Laden, wie man es erwarten koennte. Fuer Muesli, Milch und Wasser ging es in drei verschiedene Laeden! Ja, Muesli und Milch NICHT im gleichen Laden. Achja, Bier ist natuerlich auch in einem extra Laden zu finden*hahaha Apropos Bier: Das venezuelanische "Polar" ist sehr zu empfehlen. Trinkt man hier eiskalt. Ist super.

Frisch gestaerkt gings am naechsten Tag in eine ganz andere Vegetation, die man nicht unbedingt im Umkreis von einer halben Stunde von der Wueste entfernt erwartet: Berge und Regenwald. Ich bin ja nicht so der Wanderfan, aber Hoehlenbesteigen und Verfolgtwerden von irgend einem Tier was sich wie aus einer Mischung Bruellaffe/Drachenpuma angehoert hat, machte das ganze schon mehr als spannend. Da waren die schon bekannten stuendchen auf unserer Hostel-Haengematte schon von Noeten;)

** Coro es una ciudad impresionante - no tanto por la ciudad pero por el entorno: desierto, bosque de lluvia, sierra, playa - todo en una distancia de 20 minutos... **

Adícora - WindsurfingColdSpot

Heute gab es ein grosses Aufatmen aus den tiefen Gewoelben des Deutschen Bank-Imperiums...Der Wechselkurs Bolivar-Euro liegt gluecklicherweise bei 1:6...Wir haben naemlich in Adïcora direkt am Strand einen der leckersten Fische ueberhaupt gegessen. Und die 50 Bolivares taten schon weh..Aber wir sind auch von einem Wechselkurs 1:3 ausgegangen...

Adícora ist im Lonely ausgeschrieben als DER Winsurfinghotspot Venezuelas..Das kann auch schon sein...nur nicht zur zeit:) In Venezuela ist das naemlich so: Es gibt so 3 Ferienzeiten in denen das gesamte Land vereist. Waehrend dieser Zeit soll die Hoelle los sein. Wir sind auf unserer Tour, um die Flamingos zu sehen (JA! Endlich Flamingos und obendrein Pelikane gesehen!) an einer Geisterstadt vorbeigekommen. Verlassene Huetten, verfallene Haueser, streunende Hunde (obwohl, die gibts hier eigentlich ueberall...). Und trotzdem; zu Tourismushochzeiten werden diese bevoelkert. Und die Gaerten davor. Und die Strassen davor....Das Ausmass haben wir an den Massen an Muell gesehen, der selbstverstaendlich nicht kurz danach, sondern erst kurz vor der naechsten Touristen-Welle weggemacht wird. War schon ein wenig trostlos die schoenen Straende belagert mit Muell. Ausserdem sollte man zwischen den Partyzeiten nicht unbedingt sich hier aufhalten. Adícora ist naemlich bekannt als Droenschmuggelort. Liegt naemlich dicht an Aruba. Und Aruba dicht an Kolumbien. Und von dort aus wandert es so vor sich hin..

** Descansando en la playa de Adícora. Estuvimos las úniquas turistas. La playa es mas o menos buena. Pero por falta de fiesta o otra oferta turística nos fuimos el próximo día a Coro **

Mittwoch, 20. Januar 2010

Venezuela - Empezemos una nueva aventura!!!

Auf ein neues Abenteuer. Diesmal Venezuela. Wir hoffen, dass wir ganz neue Eindruecke bekommen als Mord und Totschlag und Chavez Kommunistengurkenstaat:)

Sind um 15 Uhr in Caracas (ausgesprochen: carAcas) angekommen. Die ersten Sonnenstrahlen nach zufrierendem Gluehwein in Deutschland waren echt ein Segen. Und gleich trifft uns die Latinoart mit voller Haerte: 18.30 waere unser naechste Abflug (nicht Boarding oder sowas) nach Punto Fijo gewesen. Ich voll gejetlagt und will nur noch ins Flugzeug. Pflichtbewusst stellen wir uns 17.45 Uhr ans Gate....Mhhh Flugzeug nicht da...18.30 Uhr. Mhhh Flugzeug immer noch nicht da. 19.30 Uhr Unser Flug verschwindet von der Anzeigewand. 20 Uhr Flugzeug ist da und wir starten mit nur 2 Stunden Verspaetung:) Ich war so muede, dass ich nicht mal den Rum geniessen konnte. Mist. Schnell in Punto Fijo noch einen ziemlich ekligen Hot Dog gemampft und hinter den Hochsicherheitstueren unseres Hotels ins Bett gesprungen.

** Llega a Caracas Airport. Con 2 horas de retraso volamos a nuestro primer destino: Punto Fijo **