Montag, 6. April 2009

Guadalajara

Meine liebe Freundin Katharina habe ich gleich mal in Guadalajara besucht, die zweitgrößte Stadt Mexikos. Samstags Morgens nach einer 7stündigen Fahrt angekommen konnte ich gleich noch ein Stündchen Schlafen. Kathi war nämlich schon die letzten zwei Nächte weg gewesen. Viva México. Dann schnell mal frühstücken. Auf das zermatschte Bus-"Club"-Sandwich hatte ich dann nicht soo Bock. Geile Sache: Torta ahogada (Brot mit Fleisch drinnen und in ganz viel Salsa "ertränken"), Mole (sone geile Soße), Pollo con Chocolate (Huhn mit Schokosoße, schmeckt besser, als es sich anhört)...Dazu halt immer frisch gepressten Orangensaft zu allem.
Eine SUPER Idee hatte ich dann, als Kathi ihre Eltern angerufen hat und ich mich derweil in die Hängematte gepackt hab. Eine Stunde später war ich krebsrot und bis heute Montag, 3 Tage später) kann ich noch keine Taschen tragen..So bin ich dann immer an Kathis Seite lang gehumpelt (Reibendes T-Shirt auf gereizter Haut)-nach Tlaquepaque (einem schönem Kolonialviertel), ins Zentrum zum Weltkulturerbe dem Instituto de Cabañas, auf einen Artesanía-Markt...und bald war auch schon die Zeit rum..denn mit einem durchfeierten Wochenende kann man nicht viel Sightseeing ranhängen. Achja, apropos*g Mexikanische Nächte gehen so: Mit Privatparty und Pizzaessen gehts los. Viele Leute kennenlernen ist angesagt. Denn jeder bringt so irgendwen mit. Dann auf die nächste Privatparty von Freunden, die niemand kennt. Geil auf dem Dach von irgend sonem Gebäude mit schönem Ausblick auf die Stadt. Dann verabschiedet man sich (von niemandem) auf einen Margarita in der nächsten Bar. Irgendwie haben wir alle Leute verloren und waren nur noch mit Leuten zusammen, die nur "entfernte" Freunde waren (ein Freund der Freundin eines Freundes von Kathi). Der eine irgend son toller Fußballer. Der brachte uns dann in einen Club, wo wir mit dem Clubchef tanzten, keinen Eintritt bezahlen, Getränke umsonst bekamen (natürlich musste jeder mit den "Deutschen" einen Tequila trinken. Also waren das doch eine beächtliche Menge am Ende des Abends)..Musik war gut, die Leute lustig drauf (natürlich am lustigsten Kathi, die es irgendwann vorzog, in der VIP-Ecke barfuß zu tanzen) und so landet man befriedigst von Eindrücken und Partynebel im Bett. Ach und dicken Tipp: Unbedingt eine dicke Decke oder sowas in die Busse hier mitnehmen. Anscheinend ist es cool, den Bus auf -10 Grad zu stellen. Hätte mir meine Mitbewohnerin das vorher nicht gesagt, hätte ich glaub ich diese Nacht nicht überlebt vor lauter Blutrausch auf Fahrer wegen halbem Kältetot..
PS: Ich habe wirklich 3 Dinge ausgemacht, die ich kulinarisch NICHT mag an Mexiko.
1. Papaya
2. Gabanzos (Kiechererbsen, die ich in Madrid nie probiert habe)
3. das Widerlichste überhaupt: Tapache! Nach Bier schmeckendem Eis. Das Bier ist noch nicht gegärt oder so..Schmeckt auf jeden Fall zum kotzen (siehe Bild)

**Estaba en Guadalajara y me encantó. No sólo que pude ver a mi gran amiga Kathi ahí, también la ciudad y la comida me gustaba muchíssimo. Bueno, menos Tapache...**

1 Kommentar:

  1. Hahahaha ja der Tejuino war wirklich nicht so lecker, aber dein Gesicht war einfach zu herlich, allein dafür hat sich das Gebräu gelohnt!!!

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