Dienstag, 5. Mai 2009

Cancún

Oder: Mist! Das hat jetzt nicht geklappt!
Oder: Scheiße, da kommen Köter auf uns zu!

Trotz alle Ängste, von dem Schweinegrippenmonster im Flugzeug aufgefressen zu werden, bin ich meine Freundin Christin in Cancún besuchen geflogen. Cancún ist ein Paradies für jedermann: für die Amis, weil alles so schön-amerikanisch größer besser schöner ist und für die Mexikaner, weil sie die Amis von vorne bis hinten verarschen können. Da kauft sich so ein Ami ne Melone für 40 Pesos und du bekommst, fein spanisch nachgefragt, die gleiche fü 30. Taxis, die normalerweise 80 Pesos nehmen, konnten wir auf 40 Pesos runterhandeln. Und ein Mini-Eis kostet 25 Pesos. Klar hören sich 1,nochwas Euro nicht so viel an-aber im mexikanischen Vergleich fässt man sich echt nur an Kopf, wie man in Mexiko soviel Geld für Hotel u.ä. ausgeben kann..

Ja und dann war es da: das türkisblaue Wasser...Man hat ja 0 Vorstellung, wie geil das aussieht...Is nur super-salzig. Aber hat eine supe angenehme Temperatur. So wie 2xTemperatur vn Ostseewasser im Hochsommer. Nur dass die Strände in Cancún wirklich nicht so schön sind. Da muss man schonmal auf die Isla Mujeres gegenüber von Cancún, um das echte Karibikfeeling zu erleben. In Cancún selbst ist eh eher Protz und Prunkurlaub. Haben uns in ein Hotel geschlichen und mir sind die Augen regelrecht herausgequollen bei Whirlpool am Wasser, Freiluftbetten und Cocktailservice an die weißstoffige Spielwiesencouch..

Das lustige an diesem We war, dass wirklich NIX geklappt hat. Aber es wurde eher zum Runninggag und wir mit ein paar Freunden von Christin haben uns dann einfach oft an den Strand gepackt oder eine Fähre zu einer Insel (Isla Mujeres, Cozumel) genommen. Alle Mayastätten (Chichen Itzá, Tulum, Cóba), sowie Diskos und Bars waren geschlossen. Der Bus zur Flamingoinsel hätte zu lange gedauert. Für die Überreise auf so eine Ökoinsel (Contoy) wollten Sie 55 Dollar(Ich den Verkäufer total ungäubig gefragt: Pesos, no? und er so Dollar. Und wir: yoah, vergiss es mal: das sind irgendwas bei 670 Pesos. Dafür kann ich mir die Insel fast kaufen)! In eine Open-Air Bar die noch aufhatte wollten Sie uns den Freitag nicht reinlassen und den Samstag-wo wir dann vorbestellt hatten-haben wir zu sehr den Meerblick am Strand von Playa del Carmen genossen und sind nicht hingegangen (natürlich nicht in einer Bar sondern mit selbstgekauftem Bier neben einer Bar*haha)

Und so wurde es ein superentspannter Urlaub mit Schildkröten gucken, viel Strand (und wieder hab ich Sonnenbrand), Essen am Pool im Haus von Christin, Brunchen, Funshoppen in lustigen Amishops....
und Hunden..Denn die haben uns irgendwie verfolgt das Wochenende. Auf Cozumel sind wir ganz untouristisch weg vom Strand in das Innere der Insel gelaufen. Nachdem uns aufgefallen ist, dass wir überhaupt nicht weiter kommen (dass man bei kleinen Bildern im Führer auch immer fälschlicherweise darauf schließt, dass die Inseln auch klein sind...), den Tempel den wir sehen wollten natürlich nicht sehen werden und uns der Flughafen der Insel vollkommen als Tageshöhepunkt reichte, ist uns aufgefallen dass wir uns irgendwie nicht ganz wohlfühlten dort. Als so ein Motorradfahrer immer um uns rumgekreist ist bei Untergehen der Sonne und dann 3 streundende Köter auf uns zukamen sind wir total aufgebracht in ein Taxi eingestiegen und haben den Fahrer angeschrien: Zum Strand!!!*g
Wiederrum auf Isla Mujeres ist uns ein Hund zugelaufen, der so super süß war, dass ich ihn eigentlich mitnehmen wollte: Er ist immer um uns rumgelaufen und hat sich umgeguckt wo wir sind, um uns ja nicht zu verlieren. Nachdem ich ihm Wasser und Kekse gegeben hab, habe ich ihn Schnüpel getauft und er wurde unser neuer Freund..Leider mussten wir uns dann nach 3 Stunden Rumgerenne von ihm trennen. Seinen traurigen Blick dem Taxi hinterher werde ich nie vergessen. Schnüpel, machs gut mein kleiner mexikanischer Freund:)

** Cancún me gustó muchíssimo. Bueno, por la influenza todos los lugares interesantes como las ruinas mayas (Chichen Itzá, Tulum, Cóba) como también las discos y bares estaban cerrados. Pero a pesar de esto eran vacacciónes muy tranquilas, con mucha playa y sol y nuevos amigos (como "Schnüpel", un perro que enctramos en Isla Mujeres..Pero al fin tuvimos que decir adiós...Que triste:) **

1 Kommentar:

  1. Gut geschrieben :-)die Cozumelgeschichte hätte ich mit keinem Wort anders erzählt und Schnöpel wird mir auch in Erinnerung bleiben.

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