Dienstag, 15. September 2009

Alt- und neuzeitliches dummes Verwaltungszeug

Puebla ist eine der schönsten kolonialen Städte des Landes. Zumindest gibts hier die wohl beeindruckenste Kirche zu sehen. Und viele schicke Häuser mit ganz viel Kacheln. Außerdem ist die Stadt für sein chile en nogada bekannt. Eine Chillischote mit Süßem eingelegt in einer süßen Nusssauce..Jetzt nicht so meine Sache.

Als wir zurück zum Auto sind, wurde uns schon die Plakette abgenommen. Ein Polizist erklärte uns, dass man dort nicht hätte parken dürfen. Das wusste aber auch nur der Polizist. Schilder, die darauf hätten hinweisen können, gab es nämlich nicht. Die Plakette lag schon in irgendwo auf einem Präsidium oder so. Da es Samstag war, konnte man das natürlich nicht mehr klären. Und da die Bundesstaaten untereinander natürlich nicht miteinander großartig behördentechnisch verlinkt sind, müsste man zurüc nach Puebla kommen, um das Ticket zu bezahlen und sich sein Nummernschild wiederzuholen. Egal ob Tourist oder nicht...

Behalten wir also lieber Puebla in wohlwollender Erinnerung zurück. Sehr schön. Mit wenig Klos. Und guten Brownies.

Später sind wir noch in Cholula vorbeigefahren. Puebla ist ja deswegen so toll, weil Cholula das alte prähispanische Zentrum war, und die Spanier einen Gegenpol dazu bauen wollen. Auch in Cholula haben sie ihr Bestes getan. 365 Kirchen für jeden Tag des Jahres. Außerdem hat es eine sehr interessante archäologische Zone. In vorspanischer Zeit haben die Völker nach Eroberung von Cholula ihre eigene Pyramide auf die je davorig größte gebaut. Somit wurde das ganze Gelände und die Pyramiden immer größer. Heutzutage ist alles bewachsen und ganz oben...steht eine Kirche. Natürlich. Die Pyramiden sind lediglich von innen zu besuchen. So schade um das Kulturerbe..

** Visitamos a Puebla, una ciudad colonial pero muy bonita, y Cholula, que es un ejemplo perfecto para como distruyeron los espanoles la herencia cultural prehispánica **

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